Bild von Daniela Lenz, Teamleiterin Maske SRF
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Aus der Maske #4: Sie leitet die SRF-Maske

Daniela Lenz leitet die SRF-Maske. Sie startete hier vor 20 Jahren mit einem Praktikum – heute führt und koordiniert sie ein 26-köpfiges Team, das 365 Tage im Jahr im Einsatz steht. Teil 4 unserer Miniserie «Aus der Maske».

«Die Maske ist 365 Tage im Jahr im Einsatz, denn Fernsehen wird immer gemacht.» Das sagt Daniela Lenz, Teamleiterin der Maske bei SRF. Die 44-Jährige gelernte Coiffeuse, Visagistin und Maskenbildnerin arbeitet seit 20 Jahren im Leutschenbach. Sie sagt: «Mich faszinierte die Umwandlung und Verwandlung von Menschen. Das brachte mich zum Fernsehen.» Als Praktikantin gestartet leitet sie heute ein 26-köpfiges Team, das in insgesamt rund 8 Vollzeitstellen sämtliche Maskenaufträge für das SRF abdeckt.

Daniela Lenz und ihr Team legen dabei vor allem viel Wert auf die Individualität der Personen, die vor dem Spiegel Platz nehmen. Sie sagt: «Der Mensch soll sich durch die Maske nicht eigentlich verändern, wir möchten den persönlichen Typen betonen.» Dafür gehen die Visagist:innen so weit wie möglich auf die Wünsche der Personen ein, die in die Maske kommen, wobei auch das Sendeformat immer den Kontext vorgibt.

«Bei unvorhergesehenen News-Events muss auch die Maske innert zwei Stunden im Atelier bereit sein.»

Daniela Lenz, Teamleiterin Maske

Die Maske ist ein geschäftiger Ort. Die sogenannt produktive Zeit, also jener Teil des Pensums, den Visagist:innen für die Arbeit an den TV-Persönlichkeiten aufwenden, liegt mit 80 bis 90 Prozent sehr hoch. Eine effiziente und lückenlose Koordination und Absprache ist da entscheidend. Das ist unter anderem Daniela Lenz’ Aufgabe, die sie gemeinsam mit Alice Amsler von SRF sicherstellt. Eine Herausforderung sei dabei die zunehmende Schnelllebigkeit der Nachrichtenwelt. «Unsere Planung ändert sich ständig. Bei unvorhergesehenen News-Events muss auch die Maske innert zwei Stunden im Atelier bereit sein – auch am Abend oder am Wochenende», sagt Daniela Lenz.

Für sie bleibt der Beruf gerade auch deshalb spannend – auch nach zwei Jahrzehnten bei SRF: «Jeder Tag bei uns ist anders. Mich faszinieren die verschiedenen Menschen, die Teamarbeit, das Fernsehmachen. Mir war hier nie langweilig.»


Text: SRG.D/pz

Bild: zVg

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