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SRF Meteo: der Publikumsschlager schlechthin

Gestern Abend sassen in Solothurn Sandra Boner und Thomas Bucheli vor einem vollen Saal und unterhielten das Publikum mit Fakten, Erfahrungen und Plaudereien aus dem Nähkästchen.
Das Feierabendgespräch der SRG Aargau Solothurn (SRG AG SO) fand in Solothurn statt und zwar im Kulturraum des Solheure. Das Thema Wetter und die Podiumsgäste Sandra Boner und Thomas Bucheli, beide SRF Meteo, sorgten für einen vollen Saal. Durch den Abend geführt hat Peter Moor-Trevisan, Präsident der SRG AG SO.
Das Erfolgsgeheimnis von SRF Meteo
Seit Jahren ist SRF Meteo eine der meistgesehenen Sendungen von Schweizer Radio und Fernsehen, SRF. Wie erklärt sich ein solcher Erfolg? Sandra Boner meint dazu: „Wir bringen Wetter mit Emotionen und erst noch besser als die Apps.“ Auch Thomas Bucheli ist überzeugt, dass es genau der menschliche, emotionale Aspekt ist, der die Leute vor den Fernseher lockt, um das Wetter, das sie aus Zeitungen, dem Internet und von Apps bereits kennen, nochmals erzählt zu bekommen. „Wichtig ist aber immer, dass man das Wetter nicht wertet, die Leute kommen sich ansonsten sehr schnell bevormundet vor und das führt zu Reklamationen“, sagt Boner.
Was passiert vor der Sendung?
Die Vorbereitung einer Sendung ist für das Team um Bucheli nur eine von vielen Beschäftigungen, die während des Tages zu erledigen sind. Daneben werden Karten gezeichnet, Temperaturen und verschiedene Wetterentwicklungen mit den anderen Meteorologen ausdiskutiert und das sogenannte „Goodie“ – die Ausführung zu einem bestimmten Wetterphänomen oder einem auch ganz anderen Thema während der 20-Uhr-Sendung – vorbereitet.
Ausser bei drohenden Blitzen, findet die „Hauptsendung“ um 20 Uhr immer auf dem Dach statt. Da der Weg vom Meteo-Büro aufs Dach ziemlich lang ist, ist allerspätestens um viertel vor acht Zeit, sich auf den Weg zu machen. Sonst kann es – wie kürzlich passiert – vorkommen, dass der Moderator zu spät ist. „Wir haben im Team schon öfter davon gesprochen und alle von uns haben ab und zu Alpträume davon, zu spät zur Sendung auf das Dach zu kommen“, meint denn auch Bucheli, dem es persönlich allerdings noch nie passiert ist.
Kollaborationen und Finanzen
Auf grosses Interesse stiessen auch die Ausführungen Buchelis zur Finanzierung der Sendung. Beispielsweise sei aus einem schwierigen Verhältnis zwischen Tourismusverantwortlichen und Meteo eine sehr gute Zusammenarbeit entstanden. Ursprünglich beklagten sich die Touristikverantwortlichen aus dem Bündnerland bei SRF Meteo über zu schlechte Prognosen. Nachdem auf Anregung von Bucheli erfasst wurde, wie zutreffend die Prognosen jeweils waren, mussten die Bündner feststellen, dass das Wetterteam von SRF doch sehr treffend prognostizierte. Heute kaufen viele Tourismusregionen der Schweiz die Prognosen von SRF Meteo, nicht nur Graubünden. Durch diese und andere Kollaborationen können über 50% der Sendung fremdfinanziert, die Billagzahler also entlastet werden.
Und wie sieht die Zukunft von Meteo aus?
„Nichts ist bei uns in Stein gemeisselt“, so Bucheli. „Die Sendungen werden immer wieder im Team besprochen, hinterfragt und bei Bedarf wird Neues ausprobiert.“ So wird beispielsweise in Zukunft bei Blitz, anstatt in ein Studio im Untergrund auszuweichen, aus dem Meteo-Büro gesendet. „Vielleicht soll sogar die Zehn-Uhr-Sendung immer dort stattfinden“, verrät Bucheli. Und gerne nimmt er denn auch die Anregung aus dem Publikum, um zehn Uhr nochmals aktualisierte Prognosen für mehrere Tage zu zeigen, mit zurück nach Leutschenbach.
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