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Programmkommission schaute bei zweitem Wahlgang und Abstimmungen hin

Am 27. November musste sich an der Urne entscheiden, wer nach dem ersten Wahlgang im Oktober den Aargauer Regierungsrat komplettiert. Zudem standen in den Kantonen Aargau und Solothurn auch Abstimmungen auf kantonaler und kommunaler Ebene an. Die Mitglieder der Programmkommission Aargau Solothurn (PK) verfolgten an jenem Nachmittag die politische Berichterstattung des Regionaljournals Aargau Solothurn. Besonders im Fokus stand die Abendsendung von 17.30 Uhr. In der letzten Sitzung des Jahres wurden diese Beobachtungen mit den Sendungsmachern diskutiert.

Die PK-Mitglieder hätten, so das einhellige Fazit, in der Sendung erfahren, was sie sich von einer Wahl- und Abstimmungs-Berichterstattung versprochen hatten. Die Siegerin und die beiden unterlegenen Kandidatinnen der Regierungsratswahl kamen in Interviews zu Wort, das Ergebnis der Wahl und dessen Bedeutung wurden von der Redaktion analysiert. Ausgesprochen gut angekommen ist bei der Programmkommission der Kommentar des Redaktionsleiters zum Wahlergebnis. Er habe die Situation gut verständlich und inhaltlich nachvollziehbar eingeordnet. Auch die weiteren Einschätzungen der Redaktionsmitglieder zu Wahl- und Abstimmungsergebnissen wurden als willkommene Orientierungshilfe und als echter Mehrwert begrüsst.

Von der Programmkommission geschätzt wurde die Ausführlichkeit der Sendung; da und dort hätte man sich vielleicht sogar etwas weniger Informationstiefe gewünscht. Insbesondere den drei Sparvorlagen, über welche die Aargauer Bevölkerung befinden musste, war viel redaktioneller Raum geschenkt worden. Das machte es etwa für mit der Materie nicht sehr vertraute Hörerinnen und Hörer schwierig, der Sendung zu folgen. Das Paket mit Vorwahl-Berichterstattung (im Oktober Thema der Programmkommission, Bericht hier nachzulesen ) und Wahl-Berichterstattung war nach Ansicht der PK bester Service public. Die nächste Beobachtung in diesem Kontext steht schon vor der Tür: Im Frühling wählt der Kanton Solothurn Regierungsrat und Kantonsrat.

Im Anschluss an die Diskussion der Wahlsendung analysierten die PK-Mitglieder einen Beobachtungsauftrag, der sie über das ganze Jahr hinweg begleitete: Dabei galt es, zu spezifischen Abendausgabe des Regionaljournals ein Einzelfeedback an die Redaktion zu liefern. Jedes der zehn Mitglieder der Programmkommission verfolgte hierzu eine Sendung nach Wahl in einem ihm zugewiesenen Monat. Diese Rückmeldungen flossen dann am darauffolgenden Tag in die Redaktionssitzung des Regionaljournal-Teams ein. Aus Sicht der Programmkommission und der Redaktion hat sich der Aufwand gelohnt: Aus den zehn Einzelfeedbacks konnten Erkenntnisse über die Gestaltung von Beiträgen, die Gliederung der Sendung oder die Auswahl der Themen gewonnen werden. Im kommenden Jahr soll diese Beobachtungsform deshalb weitergeführt werden.

Text: Fabian Gressly

Bild: Regionaljournal AG / SO

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