Bild von Programmkommission macht sich ein Bild der Fernsehbeiträge
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Programmkommission macht sich ein Bild der Fernsehbeiträge

Mindestens einmal im Jahr richtet die Programmkommission der SRG AG SO den Fokus auf die Arbeit der Fernsehkorrespondenten für die beiden Kantone. Das tat sie auch an ihrer vergangenen Sitzung.

Nachdem Natascha Schwyn seit Juni neue Westschweiz-Korrespondentin von SRF in Genf ist, vertritt Bähram Alagheband bis im Dezember die beiden Kantone Aargau und Solothurn allein, wenn es um die Berichterstattung der Fernsehkorrespondenten aus der Region geht. Im Dezember wird das Zweier-Team dann mit Wilma Hahn wieder komplettiert (vgl. hier). So konzentrierte sich die Fernseh-Beobachtung der Programmkommission der SRG AG SO vom August denn auch voll und ganz auf ihn bzw. Beiträge, für die er verantwortlich zeichnet. Die Mitglieder der Programmkommission sahen sich im Vorfeld der Sitzung drei Beiträge an, die der Fernsehkorrespondent in jüngerer Zeit für «Tagesschau», «10 vor 10» und «Schweiz aktuell» verfasst hatte. Sie diskutierten dann an der Sitzung, die erstmals seit knapp einem Jahr wieder unter Realbedingungen stattfand, was ihnen aufgefallen war. Wie die Machart gefiel, ob die erzählte Geschichte ansprechend war, was man hätte anders machen können oder unbedingt wieder gleich machen muss, weil es überzeugte. Die gewählten Themen, die gut erzählten Beiträge und das Zusammenspiel von Text und Bild gefielen den Mitgliedern der Programmkommission sehr gut. Es wurde aber auch festgestellt, dass ein ausgeprägtes Storytelling zuweilen zulasten der Informationsvermittlung geht. Da und dort kamen während des Verfolgens eines Fernsehbeitrags Fragen auf, die unbeantwortet blieben.

Im zweiten Teil der PK-Sitzung stand die Zusammenarbeit der Korrespondenten mit den Verantwortlichen im SRF-Newsroom im Zentrum. Im Austausch stellten die Mitglieder der Programmkommission fest, dass «ihre» Region in den letzten Monaten erfreulich oft in den Informationssendungen von SRF vertreten war. Und zwar nicht allein mit tagesaktuellem «Pflichtstoff» wie etwa Nachrichten zu der Hochwasserproblematik im Juli, sondern auch aufgrund von Themeninputs der Fernsehkorrespondenten. Hatte man in der Vergangenheit befürchtet, der Systemwechsel im Newsroom von SRF (vgl. Beitrag vom August 2020) könne dazu führen, dass das «eigene» Einzugsgebiet und seine relevanten Geschichten nicht mehr gebührend in den Informationssendungen sichtbar sind, nimmt man in der Programmkommission die grosse Präsenz mit Genugtuung zur Kenntnis und hofft, die Abläufe im neuen Newsroom hätten sich nun soweit eingespielt, dass keine der Regionen – und schon gar nicht die eigene – «zu kurz kommen».

Text: Fabian Gressly, Präsident Programmkommission SRG AG SO

Bild: Pixabay

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