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Feierliche Verleihung Medienpreis Zentralschweiz

Altdorf - Der «Brückenbauer zwischen Volk und Kunst», der Obwaldner SRF-Redaktor, Regisseur, Dramaturg und Kulturförderer Geri Dillier wurde am Samstag in Altdorf mit dem Medienpreis der SRG Zentralschweiz ausgezeichnet. Die Laudatio im Rahmen der Delegiertenversammlung hielt Schauspieler Hanspeter Müller-Drossaart.

«Geri 'geriert' sich nicht als Mensch der grossen Worte, aber die echten Worte bringt er zum nachhalti-gen Klingen», lobte der Zentralschweizer Schauspieler Hanspeter Müller-Drossaart das reiche und viel-fältige Schaffen seines langjährigen Freundes Geri Dillier. In der eindrücklichen Laudatio beschrieb er treffend, wie «Geri die Literatur zum Volk gebracht hat und das Volk mit seinem Sprachreichtum neu eingeflochten» hat.
Bescheiden dankte der Preisträger seinem Laudator: «Du hast eher dick aufgetragen – aber es hat gut getan.» Denn Geri Dillier ist nicht einer, der sich ins Scheinwerferlicht drängt. Vielmehr sorgt er als Redaktor, Regisseur, Dramaturg und Kulturförderer dafür, dass andere brillieren.
Genau aus diesem Grunde hat die Jury den 64jährige Sachsler für sein «Wirken hinter den Kulissen» ausgezeichnet und damit sein «gesamtes Wirken, insbesondere aber für seine Tätigkeit am Radio und seine Verdienste um die Entwicklung der Zentralschweizer Medien- und Theaterlandschaft» geehrt.
Musikalisch umrahmt wurde die feierliche Übergabe des mit 8000 Franken dotierten Preises im «Uristiersaal» Dätwyler AG in Altdorf durch das Obwaldner Quartett «Sumsilarulplits», bei dem auch Dilliers Sohn Jul mitspielt.

Neupositionierung der Mediengesellschaft

Vorgängig zur Feier fand die 60. Delegiertenversammlung der SRG Zentralschweiz statt. Die rund 130 Delegierte und Gäste lauschten gespannt den Ausführungen von Präsidenten Niklaus Zeier unter dem Titel «Gemeinsam für eine vielfältige Medienlandschaft» über die Zukunft der grössten Mediengesell-schaft der Zentralschweiz.
So werden im Sommer ein neues Organisationskonzept und neue Massnahmen in die Vernehmlassung gehen, die der Mediengesellschaft erlauben, ihre Aufgaben als «Brückenbauerin zwischen Volk und
Medien» auch künftig optimal wahr zu nehmen. Wie wichtig diese Funktion ist, erläuterte eingangs der Urner Landamman Josef Dittli, indem er die Trägerschaft gleich zum Schiedsrichter zwischen Medien und Politiker machte.
Der Leiter des Studios Zentralschweiz in Luzern, Stefan Eiholzer, zeigte auf, dass die Radio-Journalistinnen und –Journalisten nicht nur Infos zum Hören, sondern auch zum Lesen aufarbeiten, denn das Regi Zentralschweiz ist auch online via Webseite und Twitter zu erreichen.

Wechsel im Vorstand

Mit ihrem Rücktritt als Präsidentinnen der Sektionen Luzern und Zug, schieden Mirjam Infanger-Christen und Patricia Diermeier Reichardt auch aus dem Vorstand der SRG Zentralschweiz aus. Allerdings wurde Patricia Diermeier zusammen mit der neuen Zuger Präsidentin Michela D’Onofrio Roggenmoser gleich wieder in den Vorstand gewählt. Sie hat die neu geschaffene Stelle der Kommunikationschefin inne.

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