«Arena» über «Frauen am Herd?» war sachgerecht
Die «Arena» vom 10. Juni 2016 mit dem Titel «Frauen am Herd?» ging der Frage nach, wieso viele gut ausgebildete Frauen nach der Geburt ihrer Kinder ihre Erwerbstätigkeit massiv reduzieren und ob die Gleichberechtigung von Mann und Frau bereits verwirklicht ist.
Eine Beanstanderin und ein Beanstander sind unzufrieden darüber, wie die Diskussion verlaufen ist. Ihrer Meinung nach wurde das Gebot der Ausgewogenheit und Sachgerechtigkeit nicht eingehalten. Beide stossen sich zudem am provokativen Titel der Sendung. Die Beanstanderin findet ihn diskriminierend. Sylvia Egli von Matt überzeugen die Argumente der SRF-Verantwortlichen mehr. Sie kommt zum Schluss, die beanstandete «Arena» habe das Gebot der Ausgewogenheit und Sachgerechtigkeit nicht verletzt. Die Sendung habe versucht, Rollenbilder in den Köpfen von Frauen und Männern zu thematisieren – eine wichtige Diskussion, die in unserer Gesellschaft weitergehen werde und müsse.
Schlussbericht Ombudsstelle 4285
Schlussbericht Ombudsstelle 4286
Zur Sendung «Arena» vom 10. Juni 2016
Text: SRG.D/dl
Bild: «Arena»-Moderator Jonas Projer mit Studiogästen, Screenshot aus: «Arena» vom 10. Juni 2016
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