
Im Fokus des Publikumsrats: «Akte Appenzell»
«Akte Appenzell» rollt die Geschichte des Frauenstimmrechts in Appenzell Innerrhoden nochmals auf. Der Publikumsrat hat sich in seiner letzten Sitzung genauer mit dem vierteiligen Podcast befasst.
«Akte Appenzell» heisst der Podcast über den langen Weg zum Frauenstimmrecht in Appenzell Innerrhoden. Erst seit 1991 haben die Frauen dort die gleichen Rechte wie die Männer. Im Podcast begeben sich Beatrice Gmünder und Gülsha Adilji auf Spurensuche und gehen der Frage nach, ob in Appenzell Innerrhoden die Frauen auch heute noch gegen erzkonservative Wertvorstellungen ankämpfen müssen.
Der Publikumsrat habe es begrüsst, dass SRF mit dem Podcast ein Stück Schweizer Geschichte auch für jüngere Generationen erleb- und spürbar gemacht habe, sagt Isabelle Lüchinger, Mitglied des Publikumsrats und als Leiterin der Arbeitsgruppe «Radio SRF 1», «Radio SRF 4 News» und «SRF Musikwelle» für diese Beobachtung verantwortlich.
«Der Podcast hat ein grosses Potenzial, um zum Nachdenken anzuregen.»
Isabelle Lüchinger, Mitglied des Publikumsrats
Ebenfalls positiv hebt der Publikumsrat die Moderation von Beatrice Gmünder und Gülsha Adilji hervor. Während Beatrice Gmünder mit ihrer spontanen Art überzeugen konnte, wurde Gülsha Adilji für ihre Authentizität gelobt. Weil sich die St.Gallerin jedoch mit gewissen Argumenten jedoch nicht so schnell zufrieden gab, wurde sie von manchen Mitgliedern des Publikumsrats als zu verbissen wahrgenommen.
Sie hätten für die Moderation einen Gegenpol zu Beatrice Gmünder, eine Appenzellerin vom Land, gesucht und diesen in der urbanen und hippen Gülsha Adilji gefunden, sagt Susanne Witzig, Leiterin «Hintergrund und Podcasts». Gülsha Adilji sollte die Inhalte daher bewusst anders hinterfragen.
Was der Publikumsrat sonst noch mit Susanne Witzig zum Podcast «Akte Appenzell» besprochen hat, erfahren Sie im Video.
Jetzt alle Folgen vom Podcast «Akte Appenzell» anhören.
Text: SRF/SRG.D
Bild: Clevercliv (Illustration)
Video: SRG.D
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