Gegen die Sendung «#SRFglobal Filmnacht» gingen zwei Beanstandungen ein. Die SRF-Berichterstattung zu Israel sei unausgewogen – Roger Blum kann die Beanstandungen teilweise unterstützen.
Die Sendung «Rendez-vous» vom 6. September 2019 widmete sich in einem Beitrag den «Massnahmen gegen häusliche Gewalt an Frauen». Ein Beanstander findet, der Bericht habe zentrale Themen vernachlässigt. Roger Blum stützt die Redaktion und betont die Wichtigkeit des Themas.
Radio und Fernsehen SRF haben in den nationalen Programmen mit über 170 Beiträgen zu den eidgenössischen Wahlen einen beachtlichen Effort geleistet. Bei der Ombudsstelle wurden lediglich zehn davon beanstandet. Ombudsmann Roger Blum unterstützte die Kritik nur in zwei Fällen.
Die SRF-Radiosendung «Heute Morgen» vom 25. Juli 2019 befasste sich mit dem neuen Kabinett des englischen Premierministers Boris Johnson. Ein Beanstander empfand den Beitrag als polemisch. Ombudsmann Roger Blum kann dem nicht zustimmen.
Ein «Rundschau»-Beitrag über die zähen Verhandlungen der Schweiz mit der EU wurde beanstandet. Gemäss der Beurteilung von Roger Blum ist der Bericht jedoch weder «unlauter» noch «tendenziös», wenngleich der Beanstander dies behauptete.
Der Schweizerischer Nutzfahrzeugverband ASTAG beanstandete einen Beitrag der «Tagesschau» zu mangelhaften Lastwagen sowie die SRF-Berichterstattung über den Strassenschwerverkehr im Allgemeinen. Eine von Ombudsmann Roger Blum iniziierte Aussprache zwischen SRF und ASTAG führte zu einer Annäherung.
Radio SRF 1 beschäftigte sich im «Rendez-Vous» mit den Vorwürfen, die US-Präsident Trump gegen Huawei erhebt. Ein Beanstander findet den Beitrag einseitig und undemokratisch – Ombudsmann Blum ist anderer Meinung.
Politische Talkshows gibt es überall im Rundfunk. In der Schweiz stehen vor allem deren Moderatorinnen und Moderatoren immer wieder in der Kritik. Und rasch folgt die Forderung: «Jagt sie davon!». Ein Kommentar von Ombudsmann Roger Blum.
Der «Rundschau»-Beitrag zu Homöopathie vom 17. April 2019 sei einseitig zugunsten der Kritiker, finden mehrere Beanstanderinnen und Beanstander, darunter auch homöopathisch Praktizierende. Der stellvertretende Ombudsmann Manfred Pfifner ist jedoch anderer Meinung.
Dem «Rundschau»-Publikum werde die «persönliche Ideologie» der Journalistin aufgezwungen, findet ein Beanstander. Im Beitrag ging es um die verschärfte Asylpraxis der Schweiz gegenüber Eritreer*innen. Ombudsmann Roger Blum unterstützt die Beanstandung nicht.