Neue Ombudsperson (Co-Leitung) 50 - 70% gesucht
Der Publikumsrat der SRG.D sucht per 1. März 2024 als Ergänzung zur bisherigen Ombudsfrau Esther Girsberger eine Co-Leitung der Ombudsstelle.
Der Publikumsrat der SRG.D sucht per 1. März 2024 als Ergänzung zur bisherigen Ombudsfrau Esther Girsberger eine Co-Leitung der Ombudsstelle.
Gegen einen Beitrag über den Wolf im Maggiatal in «Schweiz aktuell» vom 11. April 2023 gingen vier Beanstandungen bei der Ombudsstelle ein. Die Beanstandenden kritisieren, im Beitrag sei nicht sachlich und nicht faktengerecht über den Wolf berichtet worden.
In «Reporter» vom 3. Mai 2023 werden zwei Kinder mit einer Autismusspektrumstörung porträtiert. Der Fokus liegt dabei auf den Schwierigkeiten im Schulalltag. Eine Beanstanderin kritisiert, dass die Reporterin in einer Szene nicht aufgehört habe, dem autistischen Mädchen Fragen zu ihrem Befinden zu stellen, obwohl sie das Mädchen damit offensichtlich überfordert habe.
Die eigene Katze wird von der Nachbarin oder dem Nachbarn auf der Terrasse gefüttert. Müssen Katzenbesitzerinnen und -besitzer das hinnehmen? «Espresso» hat am 27. April erklärt, wieso das nicht der Fall ist. Diese Erläuterungen seien einseitig und nicht korrekt, findet ein Beanstander.
Die Unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen UBI hat mehrere Beschwerden gegen einen «Rundschau»-Beitrag von Fernsehen SRF knapp abgewiesen. Ebenfalls als unbegründet erachtete das Gremium Beschwerden gegen SRF wegen der fehlenden Berichterstattung zu den «Twitter Files» und zu Beiträgen über einen Energie-Chat.
Ein Beanstander kritisiert den Auftritt von Nationalrätin Esther Friedli in der «Tagesschau» kurz vor dem ersten Ständerats-Wahlgang im Kanton St. Gallen. Er sieht darin einseitige Publizität und Bevorteilung.
Die Rundschau hat am 1. März 2023 über die Zwangsausschaffung einer Familie berichtet. Ein Beanstander und eine Beanstanderin empfinden die Darstellung als einseitig, gar tendenziös. Es sei absichtlich ein vorverurteilendes Narrativ gegen die Vollzugsbehörden aufgebaut worden.
Am 24. Januar hat «Kassensturz» über den tragischen Fall eines 76-jährigen dementen Mannes berichtet. Wenige Stunden nach seinem Eintritt in eine psychiatrische Klinik wird er in ein Isolationszimmer gebracht und muss 11 Tage lang dort bleiben. Ein Beanstander empfindet die Berichterstattung als tendenziös.
Das Spektrum an produziertem Inhalt von SRF wird immer breiter. Die neuen Gefässe, die vielfältige Verbreitung der Beiträge und das Community-Building führen bei aller Zustimmung auch zu Kritik bei den SRF-Konsumierenden.
Am 21. und 23. Januar widmete SRF dem Thema Knabenbeschneidungen zwei Sendungen sowie zwei Onlineartikel. Ein Beanstander findet, «Puls» verunglimpfe die Beschneidung zu Unrecht. Genau das Gegenteil halten zwei andere Beanstander der Sendung «Perspektiven» vor.