Fall «Deville»: Satire vor einer Volksabstimmung
Zur «Deville»-Sendung über die Konzernverantwortungsinitiative ging eine Beschwerde bei der UBI ein. Nun hat diese den detaillierten Bericht zu ihrem Entscheid vorgelegt.
Zur «Deville»-Sendung über die Konzernverantwortungsinitiative ging eine Beschwerde bei der UBI ein. Nun hat diese den detaillierten Bericht zu ihrem Entscheid vorgelegt.
Dominic Deville ist zurück und startet am Sonntag in die Herbststaffel, um das aktuelle Geschehen aufs Korn zu nehmen. Mit von der Partie sind Gabriel Vetter und neu auch Patti Basler. Mit «Deville Push» hat diese Woche ein Online-Format Premiere gefeiert.
Über 30 Jahre lang stand er für Radio SRF 3 als Haussatiriker im Einsatz. Nun hat sich Peter Schneider entschieden, mit 63 Jahren in Frühpension zu gehen. Seine letzte Presseschau geht am Freitag, 9. Juli 2021, über den Sender.
Die Unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen UBI hat eine Beschwerde gegen «Deville» zur Konzernverantwortungsinitiative abgewiesen. Die rundfunkrechtlichen Informationsgrundsätze lassen sich nur eingeschränkt auf satirische Formate anwenden. Zwei weitere Beschwerden gegen SRF-Sendungen wurden ebenfalls beurteilt.
Gegen die Krimiparodie «Advent, Advent» vom 12. Dezember 2020 ging eine Beanstandung ein. Die Sendung sei gewaltverharmlosend, findet der Beanstander. Die Ombudsstelle kontextualisiert die Gewaltdarstellung.
Am 28. Februar startet die neue Staffel der Satiresendung «Deville». Auch 2021 werden Dominic Deville und sein Team das politische Geschehen in der Schweiz satirisch unter die Lupe nehmen. Musikalische Unterstützung gibt es in der ersten Sendung des Jahres von Steiner & Madlaina.
Gastmoderator Patrick Karpiczenko, besser bekannt als Karpi, blickt am 3. Januar 2021 in «G&G – Gesichter und Geschichten» mit einem satirischen Jahresrückblick auf gesellschaftliche Themen zurück, die das Jahr 2020 besonders geprägt haben.
Nachdem die SRF-Sendung «Deville» in der vergangenen Woche heftig kritisiert worden war, nehmen die Ombudsleute nun Stellung. Die Unausgewogenheit der Sendung bestreitet niemand, schreiben sie in ihrem Gastbeitrag in der Aargauer Zeitung.
Aufgrund der Corona-Krise konnte die Preisverleihung des Salzburger Stier 2020 nicht im üblichen Rahmen stattfinden. Anstatt in einer Gala mit Publikum fand die Preisverleihung online im Rahmen der Sendung «Spasspartout» statt.
Gegen das «Vatikan Special» der Satiresendung «Deville» vom 12. Januar 2020 gingen drei Beanstandungen ein. Ombudsmann Roger Blum kann jedoch keine der drei Beanstandungen unterstützen. Das Radio- und Fernsehgesetz wurde in «Deville» nicht verletzt.