Zurück zur Normalität?

In der Hoffnung auf ein «normaleres 2021» sind wir vor einem Jahr in die Vereinsgeschäfte gestartet. Jetzt, zwölf Monate später, ist es nicht mehr so klar, was unter «normal» eigentlich verstanden werden soll. Das wellige Auf und Ab der Pandemie liess uns die wenigen physischen Treffen besonders geniessen und brachte gleichzeitig auch Enttäuschung mit sich, weil nicht alles wie geplant stattfinden konnte. Verbindlich blieb vor allem die Unverbindlichkeit.

Porträt Andreas Schefer

Nichtsdestotrotz können wir auf ein sehr produktives Jahr zurückschauen. Neben der Nomination der Abteilungsleitungen «Distribution», «Audience» und «Unterhaltung» von SRF durch den Regionalvorstand konnte erstmals durch eine öffentliche Ausschreibung ein neues Mitglied für den Regionalvorstand gewonnen werden.

Ebenfalls sehr am Herzen liegt mir die Zusammenarbeitsvereinbarung, die zwischen der SRG.D und SRF geschlossen werden konnte. Bestehende Verbindungen sind darin verschriftlicht und Felder der Zusammenarbeit zielorientiert umrissen. Die Beziehungen zwischen Trägerschaft und Unternehmenseinheit sind jetzt nachvollziehbar und es ist klar, wer welchen Beitrag leistet.

Im Prozess für die neue Vereinsstrategie SRG SSR wirkte die SRG.D ebenso aktiv mit wie in der Überprüfung der Angebotsstrategie. Ebenfalls auf nationaler Ebene wurde das Trägerschaftsprojekt zu «Integrität und Belästigung» durch die SRG.D angestossen, was uns neben anderen Projekten auch 2022 beschäftigen wird.

Im Wissen, dass neben ganz viel Herzblut auch Professionalität und Flexibilität das Schaffen der SRG.D prägen, freue ich mich auf eine fordernde Zeit. Die Vielfalt der SRG.D wird uns dabei ebenso thematisch wie faktisch begleiten. Darüber hinaus wird uns das Transformationsprojekt «SRF 2024», das wir weiterhin verfolgen und nach Kräften unterstützen werden, intensiv beschäftigen.

Andreas Schefer, Präsident SRG Deutschschweiz


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