Anna Pieri Zürcher als Isabelle Grandjean, Carol Schuler als Tessa Ott
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Der vierte Zürcher «Tatort»: «Risiken mit Nebenwirkungen»

Im vierten Fall aus Zürich untersuchen die beiden Kommissarinnen Tessa Ott (Carol Schuler) und Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) den gewaltsamen Tod einer Anwältin. Diese beriet ein aufstrebendes Pharmaunternehmen, das kurz vor der Lancierung eines neuen Medikaments stand. Regie führte Christine Repond. Die Drehbücher stammen von Stefanie Veith und Nina Vukovic.

Die Spitzenanwältin Corinne Perrault kennt keine Gnade, wenn es um die Interessen ihrer Mandantinnen und Mandanten geht. Eines Morgens treibt sie tot im Zürichsee. Was wie ein Unfall (mit Überdosis) erscheint, entpuppt sich als heimtückischer Mord. Als Anwältin der Kanzlei Clement & Widmer vertrat sie das aufstrebende Pharmaunternehmen Argon. Angeblich richtete deren Medikament Volmelia in der Testphase verheerende Schäden an – etwa bei Klara Canetti. Das Mädchen sitzt wegen einer seltenen Krankheit im Rollstuhl. Nach der Einnahme von Volmelia hat sich Klaras Zustand nun noch verschlimmert. Jetzt hat ihre Mutter Argon verklagt. Für den Konzern steht viel auf dem Spiel, denn das sündhaft teure Medikament steht kurz vor der offiziellen Zulassung. Bei einem Verbot würden dem Unternehmen mit ihrem Shooting-Star Dr. Regula Arnold viele Millionen entgehen, was die Pharmafrau vor allem in den Augen von Tessa zur Hauptverdächtigen im Mord an Corinne Perrault macht.

Bei Clement & Widmer löst Perraults Tod Bestürzung aus. Die Nobelkanzlei verliert eine qualifizierte Kollegin. Für Anwalt Matteo Riva war Corinne mehr als das, und auch Chefin Martina Widmer verband viel mit der Toten. Isabelle und Tessa trauen der Emotionalität der Anwälte nicht. Das Duo findet auch heraus, dass Corinne das Volmelia-Mandat abgegeben hatte und krankgeschrieben wurde. Was waren wohl die Gründe dafür?

Die beiden Kommissarinnen verfolgen noch eine dritte Spur – vor allem auf Betreiben von Grandjean. Für sie hat Klaras Mutter Dorit gleich ein doppeltes Mordmotiv. Nämlich Geldgier und Hass auf Corinne Perrault, die ihrer Tochter in einer Befragung aggressiv zusetzte. Isabelle gewinnt das Vertrauen von Tochter Klara – auch mit ihren Rap-Künsten. Bei einer Befragung bricht Klara zusammen und muss in ein künstliches Koma versetzt werden. Isabelle macht sich Vorwürfe, denn sie fühlt sich mitschuldig am Zusammenbruch von Klara. Zudem fällt mit dem Mädchen eine wichtige Zeugin weg, die Licht ins Dunkel zum Tod von Corinne Perrault bringen könnte.

Vor der Kamera agierte neben dem Ermittler-Duo Anna Pieri Zuercher (Isabelle Grandjean) und Carol Schuler (Tessa Ott) weiterhin das fixe Ensemble, bestehend aus Rachel Braunschweig, Peter Jecklin, Aaron Arens und Igor Kovac. Für die Episodenrollen konnten bekannte Schweizer Schauspielerinnen und Schauspieler wie Sabine Timoteo, Anouk Petri, Annina Butterworth, Therese Affolter, Laura de Weck, Robert Hunger-Bühler oder Benjamin Grüter gewonnen werden.

Die Regisseurin Christine Repond arbeitete mit einem Team aus gestandenen Profis wie Simon Guy Fässler (Kamera), Urs Beuter (Ausstattung), Linda Harper (Kostüm), Marc Hollenstein (Maskenbild) und Marcel Vaid (Musik). Das Drehbuch des aktuellen Falls stammt von Stefanie Veith und Nina Vukovic. Beide Autorinnen sammelten bereits beim «Tatort Bremen» und der «Soko Köln» Krimierfahrung.

Auch die neue «Tatort»-Folge «Risiken mit Nebenwirkungen» wurde wieder im Bestreben um Klimafreundlichkeit produziert. Die Emissionen der «Tatort»-Produktionen werden jeweils mit einem CO2-Rechner analysiert – mit dem Ziel, den CO2-Fussabdruck möglichst klein zu halten.

Für die optimale Planung und Umsetzung der Dreharbeiten konnten Contrast Film und SRF wieder auf die wertvolle Unterstützung der Kantonspolizei Zürich, der Stadt Zürich und der Film Commission Zurich zählen.

Produktion im Bestreben um Klimafreundlichkeit

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Auch die neue «Tatort»-Folge «Risiken mit Nebenwirkungen» wurde wieder im Bestreben um Klimafreundlichkeit produziert. Die Emissionen der «Tatort»-Produktionen werden jeweils mit einem CO2-Rechner analysiert – mit dem Ziel, den CO2-Fussabdruck möglichst klein zu halten.

Für die optimale Planung und Umsetzung der Dreharbeiten konnten Contrast Film und SRF wieder auf die wertvolle Unterstützung der Kantonspolizei Zürich, der Stadt Zürich und der Film Commission Zurich zählen.


Ausstrahlung: Sonntag, 11. September 2022, 20.05 Uhr, SRF 1


Text: SRF

Bild: SRF/Pascal Mora

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