
SRG-Generaldirektor Gilles Marchand erneut in den Exekutivrat der EBU gewählt
Die Generalversammlung der Europäischen Rundfunkunion (EBU) hat am Freitagmorgen Gilles Marchand, Generaldirektor der SRG, in den Exekutivrat der EBU gewählt. Es ist seine vierte Amtszeit im renommierten Gremium.
Neben Präsidentin Delphine Ernotte-Cunci von France Télévisions und Vizepräsident Petr Dvořák, Generaldirektor des Tschechischen Fernsehens, bilden weitere neun hochrangige europäische Medienvertreter des Service-public-Bereichs den neuen Vorstand. Der Exekutivrat der EBU ist mit der Umsetzung der EBU-Strategie sowie der allgemeinen Politik betraut.
SRG-Generaldirektor Gilles Marchand zu seiner Wahl: «Ich fühle mich geehrt über das Vertrauen der Generalversammlung und der anderen europäischen Service-public-Entscheidungsträger. Dies ist eine Anerkennung der Arbeit der SRG in der Schweiz und international. Es ist wichtig, dass die SRG ihre Ideen und Lösungen mit den besten öffentlichen Medienhäusern der Welt vergleichen und weiterhin dazu beitragen kann, die Gesellschaft mit qualitativ hochwertigen Medienangeboten zu einen.»
Weltweit grösste Allianz
Die EBU ist die weltweit grösste Allianz öffentlich-rechtlicher Medienhäuser mit 112 Mitgliedern aus 56 Ländern und 30 Mitgliedern auch in Asien, Afrika und Amerika. Insgesamt sind rund 2000 Radio-, TV- und Onlineangebote in rund 160 Sprachen darin vereint. So werden gemeinsam die Werte des Service public hochgehalten, beispielsweise Premium-Inhalte aus News, Kultur und Unterhaltung (wie der Eurovision Song Contest) getauscht, im Bereich Technologie, Weiterbildung und Marktanalyse zusammengearbeitet und auch Rechte im Sportbereich verhandelt. Die Schweiz ist Gründungsmitglied (1925) der Vorgängerorganisation IBU und seit 1950 Mitglied der EBU, der Hauptsitz ist in Genf.
Text: SRG SSR
Bild: SRG SSR
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