Koproduktionspartnerschaft zwischen ARD, ORF und SRF wird fortgesetzt

Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD, ORF und SRF setzen die Zusammenarbeit über die Landesgrenzen fort. Die Kooperationsvorhaben umfassen von der Unterhaltung bis hin zu Serien verschiedene Genres. An einer Fachtagung in Wien tauschten sich die Programmverantwortlichen über aktuelle Themen aus.

Laut einer Medienmittelung des SRF wird die Zusammenarbeit zwischen den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD, ORF und SRF fortgesetzt. Die Kooperationsvorhaben erstrecken sich über verschiedene Genres: von der Unterhaltung über fiktionale und serielle Produktionen bis hin zu Dokumentationen sowie Tier- und Naturfilmen. Ergebnisse dieser Partnerschaft sind etwa Highend-Serien wie «Ludwig» (ARD Degeto/ORF/SRF), Showevents wie die «Silvestershow» (BR/ORF/SRF) oder «Klein gegen Gross» (NDR/ORF/SRF) sowie Krimimarken wie beispielsweise der «Tatort».

Gemeinsame Fachtagung

Bei der Fachtagung, diesmal ausgerichtet vom ORF in Wien, tauschten sich die Programmverantwortlichen über aktuelle Themen und die sich verändernde Mediennutzung aus. Diskutiert wurde auch über die unterschiedlichen Produktions-, Markt- und Wettbewerbsbedingungen in den drei Ländern sowie medienpolitische Rahmenbedingungen. Neben der Frage der Erreichbarkeit von jüngeren Zielgruppen und der Weiterentwicklung der Mediatheken ging es auch um Kooperationsstrategien mit Streamingdiensten und den Umgang mit Drittplattformen.

Nathalie Wappler, Direktorin SRF:

«Die seit Jahren enge Zusammenarbeit zwischen SRF, ARD und ORF ist ein starkes Zeichen für den Zusammenhalt öffentlich-rechtlicher Medien im deutschsprachigen Raum. Gemeinsam setzen wir auf Qualität, Vielfalt und Innovation – über alle Genres hinweg; von Unterhaltung über fiktionale Serien bis hin zu Dokumentationen und Naturfilmen. Diese vertrauensvolle Partnerschaft ermöglicht es SRF, an internationalen Produktionen mitzuwirken und dem Publikum starke, vielfältige Programme zu bieten. Ich freue mich sehr, dass wir diese erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen und weiter ausbauen.»

Näher dran am medialen Service Public

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Stefanie Groiss-Horowitz, ORF Programmdirektorin:

«Eine starke Partnerschaft öffentlich-rechtlicher Sender ist in der heutigen globalisierten Medienlandschaft wichtiger denn je – und einmal mehr hat sich gezeigt, wie hervorragend sie funktioniert. Indem wir unsere Erfahrungen und unser Know-how teilen, entstehen neue Formate und spannende Projekte, die die Programmvielfalt und die Qualität im deutschsprachigen Raum nachhaltig stärken. Dadurch können wir gemeinsam unserem Publikum ein noch attraktiveres Programm bieten.»

Christine Strobl, ARD-Programmdirektorin:

«Dieser Austausch ist wichtig – sowohl wegen herausragender Projekte, die wir gemeinsam planen und absichern, als auch, um voneinander zu lernen. Gerade in schwieriger werdenden Zeiten kommt es umso mehr darauf an, unsere Kräfte zu bündeln. Nur so wird es uns gelingen, auch in einer digitalen Welt, eine Heimat zu schaffen: medial, mit vertrauenswürdigen und hochwertigen Inhalten, und kulturell, indem wir den deutschsprachigen Raum durch unsere regionale Verwurzelung in den Inhalten sichtbar machen. So stärken wir unsere Plattformen und bieten unserem Publikum einen echten Mehrwert.»

Text: SRF

Bild: SRF

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