RTS hat 2015 im Internet und auf den Socialen Medien zugelegt.
RTS hat 2015 im Internet und auf den Sozialen Medien zugelegt.
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Westschweizer Radio und Fernsehen wächst im Internet

35'000 Abonnenten auf Youtube, 516'000 Mitglieder auf Facebook und 347'000 Follower auf Twitter: Das Westschweizer Radio und Fernsehen (RTS) hat im vergangenen Jahr seine Marktanteile halten können. Vor allem im Internet sowie auf Facebook und Twitter konnte RTS ihre Präsenz steigern. «Seit einem Jahr versuchen wir, unserer Präsenz in den sozialen Netzwerken auszubauen», sagte RTS-Direktor Gilles Marchand am Mittwoch vor den Medien in Lausanne. Um diese Aktivitäten zu koordinieren, wurde auch ein kleines Team geschaffen.

Auf Youtube zählt das Medienunternehmen mittlerweile 35'000 Abonnenten und rund 966'000 abgespielte Videos pro Woche - eine Steigerung von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auf Facebook konnte RTS sogar um 45 Prozent auf 516'000 Mitglieder zulegen.

Auf Twitter verzeichnete die SRG-Tochter ein Plus von 77 Prozent und neu 347'000 Follower. «Das zeigt deutlich, welche Bedeutung dieses Netzwerk heute für uns hat», sagte Marchand.

Auch die Internetseiten von RTS wurden deutlich häufiger besucht. Im vergangenen Jahr wurden 10,8 Millionen Besucher pro Monat gezählt, was einer Zunahme von 4,5 Prozent entspricht. Allerdings änderte das Verhalten der Nutzer.

Smartphones werfen Fragen auf

Neu erreichten 60 Prozent der Besucher die RTS-Angebote im Internet mit einem mobilen Gerät. Mit Abstand an erster Stelle standen dabei Smartphones. Darum werde die Strategie der Ausstrahlung der Sendungen überdenkt, sagte Marchand.

Bei den klassischen Werten - den Marktanteilen bei Radio und Fernsehen - blieben die RTS-Sender stabil. Die Fernsehkanäle RTS Un und RTS deux erreichten zusammen 33 Prozent des Marktes zwischen 18 und 23 Uhr.

Die vier Radiokanäle verfügen insgesamt über 56,7 Prozent Marktanteil. Während der erste Kanal 1ère 37,9 Prozent erreichte, waren es bei Option Musique 10 Prozent, bei Couleur3 6,6 Prozent, und der Kultursender Espace 2 kam noch auf 2,3 Prozent.

Text: sda

Bild: Montage SRG.D/cu

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