Florence en France
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UEFA EURO 2016 : «Florence en France»

SRF Sport ergänzt das Programm zu Grossanlässen traditionellerweise mit Hintergrundgeschichten des jeweiligen Gastlandes. Moderatorin Florence Fischer übernimmt diese Aufgabe an der UEFA EURO 2016 in Frankreich.
Die Idee: Florence Fischer reist durch Frankreich, sucht und trifft verborgene Helden des Fussballs, taucht in Fanzonen ein und durchlebt mit den Franzosen Höhen und Tiefen ihrer EURO.

«Bewaffnet» mit Selfiestick und iPhone

Florence wird die Reportage und ausschliesslich mit Selfiestick und iPhone realisieren. Das Format richtet sich an ein junges, fussball- und sportaffines Publikum und wurde in erster Linie für Social Media konzipiert. Es soll ausserdem in enger Zusammenarbeit mit der SRF Sport Online-Redaktion, aber auch mit Radio SRF 3 und SRF Virus umgesetzt werden.
Florence und ihre Reise

Florence ist eigentlich eine Radiofrau mit Vergangenheit bei Radio NRJ, Radio 1, Radio SRF 3 und zuletzt SRF Virus. Zudem konnte sie Erfahrungen vor der TV-Kamera sammeln – als Kopf des Street-Games «Sherlock hol‘s» und bei «Jeder Rappen zählt».
Selbstverständlich wird «Florence en France» auch auf SRF zwei in den UEFA-EURO-2016-Sendungen zu sehen sein – mit Videos der abenteuerlichen Reise und iPhone-Schaltungen. Damit sich Florence voll und ganz auf ihre journalistische Arbeit konzentrieren kann, wird sie von Robert Wittmer, dem eMedia-Spezialist bei tpc, begleitet.

Die Reise beginnt am 10. Juni an der Schweizer Grenze und endet am Finaltag des 10. Juli 2016 in Paris. Die SRG.D hat kurz vor der Abreise mit Florence Fischer gesprochen.

SRG.D: Was ist dein Lieblingsort in Frankreich?

Florence Fischer: Paris, weil ein Teil meiner Familie dort lebt und auch mein Freund aus Paris ist. Zudem ist sie eine der schönsten und interessantesten Städte der Welt. Man kann in 24 Stunden alles haben: angefangen bei der ureigenen Pariser Cafekultur, über die Hipsterlokale, gepaart mit dem mehr oder weniger starken Wind der Revolution auf dem «Place de la République» bis hin zum afrikanischen Markt in Belleville. Und die Stadt kann man mit einem sogenannten «Vélib» prima erradeln. Wenn einem alles zu viel wird, dann geht man auf einen Hügel im «Parc des Buttes-Chaumont» und lässt die Seele baumeln – geht am besten mit einem Picknick.

Vor allem freue ich mich auch darauf neue Städte kennenzulernen, die ich bisher noch nicht auf meiner Frankreichlandkarte hatte.

Wie kam es dazu, ein neues Video-Format mit Selfie-Stick und iPhone einzusetzen?

Zu Beginn war angedacht eine «gewöhnliche» Reportage-Serie zu entwickeln – mit einem Reporter, begleitet von einem Kameramann. Diese Reportagen wären denn auch ganz ‘gewöhnlich‘ im Sportprogramm zur UEFA EURO 2016 ausgestrahlt worden. Dann hörten wir davon, dass Kollegen auch schon Beiträge ausgestrahlt hätten, die nur mit dem iPhone gedreht worden waren. Und niemand habe es gemerkt. Das wollten wir auch wagen. Der Ansatz bei SRF Sport aber war von Anfang an ein anderer: man soll und darf es merken. «Florence en France» lebt nicht von der Perfektion sondern von Transparenz und Authentizität. Fehler sind erlaubt. Das Format richtet sich in erster Linie an ein Social Media-Publikum mit völlig anderen Sehgewohnheiten. Die Userinnen und User sollen meine Reise durch Frankreich möglichst nahe miterleben. Dank dem Selfiestick nehme ich sie gewissermassen mit auf die Reise.

Was möchtest du über die Franzosen herausfinden?

Eigentlich müsste ich hier eine Frage stellen, die subtil mein kulturtheoretisches Wissen von Frankreich und Fussball durchblitzen lässt. Ich bin jedoch ehrlich und will wissen:
Warum sind die französischen Frauen so dünn, obwohl sie alle Croissants und Weissbrot essen und Rotwein trinken? Nehmen sie sonst nichts zu sich? (lacht)

Auf was freust du dich bei diesem Projekt am meisten?

Auf all die Menschen, die ich auf meiner Reise treffen werde. Die verborgenen Helden, die ich während der Euro mit meinem Handy ein Stück ins Zentrum rücken kann. Und weil «Florence en France» nicht von A-Z durchgeplant ist, Unerwartetes ist vorprogrammiert. Und darauf freue ich mich besonders.

Für wen fanst du an der EM?

Natürlich Schweiz! Ehrensache. Und ein bisschen Wales.

Nutzt du den Selfiestick auch privat?

Bisher nicht, aber die Chancen stehen gut, dass sich das bald ändert. (lacht)

Text: SRF/cc

Bild: SRF/Thomas Züger

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