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Ein engagiertes Jahr für die Glückskette

32,2 Millionen Franken hat die Glückskette – in Zusammenarbeit mit der SRG – im Jahr 2018 für die nationale und internationale Krisenhilfe an Spenden sammeln können. Dank einer breiten Unterstützung der Bevölkerung.

Im kürzlich veröffentlichten Jahresbericht blickt die Glückskette auf mehrere grosse Aktionen zurück. Gemeinsam mit der SRG und der Unterstützung der «Privatradios pro Glückskette» führte sie beispielsweise am 23. Mai 2018 einen nationalen Solidaritätstag durch. Die Unternehmenseinheiten der SRG stellten ihre Programme einen Tag lang in den Dienst der Glückskette-Sammlung. In vier Sammelzentralen der regionalen SRG-Standorte in Zürich, Genf, Chur und Lugano wurde zum Spenden für die Rohingya in Bangladesch aufgerufen.

Die grösste Herausforderung war, dass die drohende Katastrophe zuvor kaum mediale Präsenz erhielt. Im Rahmen des Aktionstags erschienen darum zahlreiche Reportagen und Augenzeugenberichte von Journalistinnen und Journalisten sowie Hilfswerksvertreterinnen und -vertretern. Diese zeigten der Schweizer Bevölkerung die Not und die immensen Bedürfnisse auf. Der Solidaritätstag erwies sich als stärkstes Werkzeug der Glückskette, die am Tag selbst rund drei Millionen Franken Spendenversprechen erhielt.

Für die Welt und die Schweiz

Zudem hat die Glückskette zum Jahresende zusammen mit der SRG die Spendenaktionen «Jeder Rappen zählt», «Cœur à Cœur» und «Ogni centesimo conta» organisiert. Die Aktion «Jeder Rappen zählt» sammelte für «Ein Dach über dem Kopf» im Ausland. Zum ersten Mal wurden mit allen drei Aktionen Spendengelder für Kinder in der Schweiz gesammelt, die Opfer oder Zeugen von häuslicher Gewalt sind. Insgesamt haben die Spenderinnen und Spender der Glückskette im Jahr 2018 über 32,2 Millionen Franken anvertraut.

Drei Sammelaufrufe

Damit die Glückskette zu Spenden aufrufen kann, müssen drei Bedingungen erfüllt sein:

  • Es handelt sich um eine Katastrophe grossen Ausmasses mit der entsprechenden Medienaufmerksamkeit
  • Das entsprechende Land bittet um oder akzeptiert internationale Hilfe
  • Mindestens drei der Partnerhilfswerke müssen die Hilfe im betroffenen Land effizient und effektiv umsetzen können.

Im Jahr 2018 waren diese Bedingungen dreimal erfüllt. Die Glückskette sammelte für die vertriebenen Rohingya in Bangladesch, für die Opfer der Überschwemmungen im südindischen Staat Kerala und für die Opfer des Tsunami in Indonesien.


Zur Glückskette

Die Glückskette ist die grösste private Schweizer Geldgeberin für humanitäre Hilfe und der humanitäre Arm der SRG. Über deren sowie über eigene Kanäle sammelt die Glückskette Spenden für Menschen in Not in der Schweiz und im Ausland. Dabei wird sie sie von privaten Medien einschliesslich der Verbände «Privatradios pro Glückskette» in der Deutschschweiz und «Radios Régionales Romandes» in der Westschweiz unterstützt.

Zur Vollversion des Jahresberichts

Zur Webseite der Glückskette


Text: Jahresbericht Glückskette/SRG.D

Bild: Logo Glückskette

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