Auf dem Foto ist das SRG Gebäude in Bern zu sehen.
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Die SRG reduziert den Energieverbrauch

Schweizer Grossunternehmen bereiten sich auf eine Energiemangellage vor – so auch die SRG: Eine Taskforce und ein Krisenstab verfolgen gemeinsam das Ziel, den Service-public-Auftrag der SRG auch in einer ausserordentlichen Lage sicherzustellen. Nun wurden unternehmensweite Energiesparmassnahmen beschlossen, die per sofort umgesetzt werden.

Eine SRG-interne Taskforce ist seit vergangenem Jahr auf der Basis des nationalen Projektes «Vorbild Energie und Klima» damit beschäftigt, die Energieeffizienz des Unternehmens sukzessive zu verbessern und den Verbrauch generell zu reduzieren. Aufgrund der neuen Entwicklungen hat die SRG das Risiko einer Strom- oder Gasmangellage erhöht eingestuft und einen Krisenstab Energie damit beauftragt, die SRG auf Szenarien einer schweren Strommangellage vorzubereiten.

Die SRG hat nun Massnahmen beschlossen, die ab sofort für alle fünf Unternehmenseinheiten, die Generaldirektion und die Tochtergesellschaft SWISS TXT gelten.

Breit gefächerte Sofortmassnahmen

So werden beispielsweise die leuchtenden Logos an den Gebäuden und auch die Umgebungsbeleuchtung ausgeschaltet, sofern sie nicht aus Sicherheitsgründen notwendig ist. In den Gebäuden wird die Heizleistung um 1,5 bis 2 Grad reduziert, je nach Nutzung die Lüftung ausgeschaltet, die Verfügbarkeit von Warmwasser eingeschränkt, dekorative Fernsehgeräte ausgeschaltet sowie weitere Massnahmen umgesetzt. Zudem werden die Mitarbeitenden zum persönlichen Energiesparen motiviert.

Die SRG geht davon aus, dass mit diesen Sofortmassnahmen der Energieverbrauch des Unternehmens um schätzungsweise 13 bis 15 Prozent reduziert werden kann.


Text: SRG SSR

Bild: SRG SRR/Christine Blaser

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