Romy 2019: Auszeichnung für «Das Wunder von Wörgl» und «Female Pleasure»

Der von SRF koproduzierte TV-Spielfilm «Das Wunder von Wörgl» von Regisseur Urs Egger gewinnt den österreichischen Film- und Fernsehpreis Romy in der Kategorie Bester TV-Film. In der Kategorie Beste Kino-Doku wird die SRF-Koproduktion «#Female Pleasure» geehrt.

An der 30. Film- und Fernsehpreisvergabe Romy geht der Sieg in der Kategorie Bester TV-Film an «Das Wunder von Wörgl», auch bekannt als «Der Geldmacher». Der Film ist eine Koproduktion von SRF und ORF. Regisseur ist der Schweizer Urs Egger. SRF 1 zeigt den Gewinnerfilm «Das Wunder von Wörgl» am Sonntag, 14. April 2019, um 01.15 Uhr.

«Das Wunder von Wörgl» ist ein hoffnungsvolles Experiment vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus. Als Vorlage diente die reale Geschichte des Tiroler Bürgermeisters Michael Unterguggenberger. Während der Weltwirtschaftskrise Anfang der 30er-Jahre wagte der Bürgermeister ein Experiment: Er kreierte eine eigene Währung, um die Pleite seiner Gemeinde zu verhindern und die stillstehende Wirtschaft in Schwung zu bringen. Daraufhin blühte die Gemeinde wieder auf und zog grosses Aufsehen auf sich. Schlussendlich wurde der Bürgermeister jedoch wegen Vergehens gegen das österreichische Geldmonopol festgenommen, verurteilt und inhaftiert.

Die schweizerisch-deutsche Koproduktion «#Female Pleasure» wurde mit dem Romy in der Kategorie Beste Kino-Doku ausgezeichnet. Der Film von Barbara Miller begleitet fünf Frauen mit unterschiedlichem religiösem Hintergrund bei ihrem Kampf für ein gleichberechtigtes Verhältnis zwischen Männern und Frauen und für eine selbstbestimmte Sexualität.

Am 11. April vergab die Romy Akademie den Preis für den Besten TV-Film 2019 an der Akademiepreisverleihung. Berücksichtigt wurden nominierte Künstler und Produktionen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Veranstalter war die Tageszeitung «Kurier», welche die Preise in der Wiener Hofburg vergab.

Ausstrahlung «Das Wunder von Wörgl»: Sonntag, 14. April 2019, 01.15 Uhr, SRF 1

Text: SRF

Bild: SRF / Epo Film / Hendrik Heiden

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