Zwei Frauen im Bild, eine mit einer Spinne auf dem Arm.
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SRF-Koproduktion «Das Mädchen und die Spinne» an der Berlinale doppelt ausgezeichnet

Die SRF-Koproduktion «Das Mädchen und die Spinne» von Ramon und Silvan Zürcher wurde an der Berlinale 2021 sowohl mit dem Regiepreis als auch mit dem Fipresci-Preis ausgezeichnet.

An den 71. Internationalen Filmfestspielen Berlin, Berlinale, wurde am Freitag, 5. März 2021, die SRF-Koproduktion in der Sektion «Encounters» geehrt. «Das Mädchen und die Spinne» von Ramon und Silvan Zürcher erhält damit den Preis für die Beste Regie. Auch den Fipresci-Preis für den Besten Film in der Sektion «Encounters» konnten die beiden Brüder mit nach Hause nehmen. «Die beeindruckende Ausführung einer rigorosen Inszenierung, die die Mehrdeutigkeit jeder Figur mit Anmut, Humor sowie Raffinesse unterstützt und letztlich die Komplexität menschlicher Beziehungen umfasst», so die Begründung der Jury.

In «Das Mädchen und die Spinne» zieht Lisa aus der WG mit Mara aus, um künftig allein zu wohnen. An den beiden Umzugstagen und in der Nacht dazwischen geht vieles zu Bruch, anderes renkt sich ein. Ein tragikomischer Katastrophenfilm über Veränderung und Vergänglichkeit.

Tamara Mattle, Leiterin Kinokoproduktionen bei SRF: «Es freut mich sehr, dass mit ‹Das Mädchen und die Spinne› ein aussergewöhnlicher, poetischer Schweizer Film von zwei jungen, talentierten Filmemachern mit einer eigenen Handschrift an der Berlinale zwei Preise gewonnen hat.»

Ramon Zürcher studierte von 2006 bis 2014 Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Sein Zwillingsbruder Silvan Zürcher absolvierte von 2009 bis 2014 ein Studium der Filmproduktion an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Der erste gemeinsam gedrehte Langspielfilm der Brüder, «Das merkwürdige Kätzchen», feierte im Forum der Berlinale Premiere und gewann international mehrere Auszeichnungen.


Text: SRF

Bild: Beauvoir Films

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