Die neuen Autorinnen und Autoren von rec. von links Sofika Yogarasa, Elma Softic, Matthias von Wartburg, Rahel Lenz
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Noch mehr «rec.» bei YouTube und Play SRF

SRF reagiert auf den Erfolg von «rec.» und sendet ab 2023 noch mehr Folgen des Online-Reportageformats: Jährlich sind neu 36 statt wie bis anhin 26 Folgen von «rec.» auf dem YouTube-Kanal von «SRF DOK» und bei Play SRF abrufbar. Mit Rahel Lenz, Elma Softic, Sofika Yogarasa und Matthias von Wartburg stossen vier neue Autorinnen und Autoren zum bestehenden Team.

Verschiedene Lebenswelten und Mikrokosmen stehen im Zentrum von «rec.», dem Online-Reportageformat von jungen Autorinnen und Autoren für das junge Zielpublikum. Seit dem Start Mitte 2021 hat sich das Team mit unterschiedlichen Themen wie den gegenseitigen Vorurteilen der Stadt- und Landbevölkerung, Konversionstherapien oder Stalking befasst. «rec.» steht dabei für «record» – die Reporterinnen und Reporter gehen alleine mit der Kamera dorthin, wo sich das Leben abspielt.

Viel Zuspruch beim Publikum

Das Resultat sind ungefilterte Einblicke, die Gedankenanstösse liefern und Diskussionen auslösen. Das Konzept stösst bei den unter 35-Jährigen auf viel Zuspruch: Bis heute wurden die inzwischen rund 70 Folgen der 20-minütigen Reportagen und dazugehörigen Q&As bei YouTube und Play SRF über vier Millionen Mal aufgerufen, wobei fast 60 Prozent der Nutzung aus der angestrebten Zielgruppe stammt.

Als Reaktion auf diesen Erfolg kommt es bei «rec.» zu einem deutlichen Ausbau – mit mehr Folgen und mehr Autorinnen und Autoren. Ab 2023 sind jährlich auf dem YouTube-Kanal von «SRF DOK» und bei Play SRF statt 26 neu 36 Episoden geplant. Auch weiterhin werden ausgewählte Reportagen zusätzlich im linearen Fernsehen auf dem Sendeplatz von «Reporter» auf SRF 1 ausgestrahlt.

Verstärkung des bestehenden Teams

Um die zusätzlichen Folgen zu realisieren, ergänzen Rahel Lenz, Elma Softic, Sofika Yogarasa und Matthias von Wartburg gestaffelt ab dem nächsten Jahr jeweils in einem Teilzeitpensum das bestehende «rec.»-Team.

Rahel Lenz arbeitet aktuell bei «Blick-TV» und moderiert dabei auch Live-Talks wie die Politsendung «Blick-Abstimmungskampf». Zuvor war die 34-Jährige Moderatorin, Videojournalistin und Produzentin bei «TeleBielingue» und «TeleBärn». Sie hat am Medienausbildungszentrum MAZ den VJ-Lehrgang absolviert und ein Schauspielstudium am «Lee Strasberg Institute» in den USA abgeschlossen. 2016 wurde Rahel Lenz für ihre Recherchen zu einem Mobbingfall an einer Schule mit dem «Swiss Press Award» in der Kategorie Video ausgezeichnet. Ihre Arbeit als Autorin bei «rec.» nimmt sie per 1. Mai 2023 auf.


Neu zum «rec.»-Team stösst Anfang 2023 auch Elma Softic. Die 24-Jährige mit bosnischen Wurzeln arbeitet aktuell bei SRF als TV-Redaktorin für «Gesichter und Geschichten». Zuvor war sie beim «Anzeiger Luzern» als Redaktorin im Ressort Gesellschaft tätig. Nach einer kaufmännischen Lehre und der Berufsmatura hat sie in diesem Jahr an der ZHAW in Winterthur den Bachelor in Journalismus und Organisationskommunikation abgeschlossen.


Mit Sofika Yogarasa gehört ab dem kommenden Jahr neu eine Reporterin zum Team, die für «rec.» bereits als freie Mitarbeiterin die beiden Folgen «Afrolocken» und «Hype um Yoga» realisiert hat. Die 26-Jährige aus tamilischem Elternhaus hat am MAZ in Luzern sowohl die Diplomausbildung in Journalismus wie auch den VJ-Lehrgang abgeschlossen. Journalistische Erfahrung sammelte die Geroldswilerin unter anderem als Videojournalistin bei Tele M1 in Aarau und Tele 1/Radio Pilatus in Luzern sowie als freischaffende Videojournalistin.


Matthias von Wartburg ist bereits heute Teil des Multimedialen Teams Reportagen und Talk bei SRF. Zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben als Host und Produzent für den Podcast «Input» realisiert der 36-Jährige aus Biel ab 2023 Reportagen für «rec.». Für seinen Bericht «Fragen, Anschuldigungen, Vorwürfe: Eine Familie im Corona-Strudel» wurde er 2021 mit dem Radiopreis der Berner Stiftung für Radio und Fernsehen ausgezeichnet. Zuvor absolvierte er am MAZ Luzern die Diplomausbildung Journalismus. Bei «rec.» wird er sich nun zusätzlich zu seiner Arbeit bei «Input» im Videojournalismus weiterentwickeln.

Susanne Wille, Abteilungsleiterin Kultur bei SRF, freut sich sehr über den Erfolg von «rec.»: «Die Reporterinnen und Reporter tauchen für unser Publikum in spannende Themen und Lebenswelten ein. Dabei erzählen sie nicht nur packende Geschichten, sondern nehmen die Nutzenden auch mit auf den Weg ihrer jeweiligen Recherchen. Dass diese frische Erzählweise gerade beim jüngeren Publikum so gut ankommt, freut mich enorm und ist dem grossen Engagement des ganzen Teams zu verdanken. Der deutliche Ausbau bei ‹rec.› ist die logische Konsequenz aus dieser Erfolgsgeschichte.»


Text: SRF

Bild: SRF

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