
Gratisangebot und Gebührenfinanzierung
Was genau ist der Service public? Und was darf er kosten? Im «Medienclub» diskutieren unter anderen der SRG-Generaldirektor Roger de Weck sowie die Zürcher SVP-Politikerin Natalie Rickli darüber, welchen Kurs die SRG nun einschlagen wird.
Was sind in Zeiten eines riesigen (Gratis-)Medienangebots denn die Leistungen der SRG SSR? Was erhält das Publikum für die Gebühren? Und was beinhaltet das vielzitierte Service-public-Angebot konkret? Gehören Sport, Shows, Quiz, Filme und Serien dazu? Darf die gebührenfinanzierte SRG die anderen Medien im Internet konkurrenzieren?
Die Privaten verlangen, dass die SRG abspeckt. Damit erhoffen sie sich mehr Spielraum. In Kürze definiert die Politik den neuen Leistungsauftrag der SRG. Und am Horizont ist die «No Billag»-Abstimmung in Sicht. Welchen Kurs schlägt die SRG nun ein? Was könnte eine geschwächte oder gar versenkte SRG für die Schweiz bedeuten?
Unter der Leitung von Franz Fischlin diskutieren:
Natalie Rickli, Präsidentin Kommission Verkehr und Fernmeldewesen, NR SVP/ZH
Mark Eisenegger, Professor für Kommunikationswissenschaften
Peter Wanner, Verleger AZ-Medien
Roger de Weck, Generaldirektor SRG SSR
Ausstrahlung: Dienstag, 10. Januar 2017, 22.25 Uhr, SRF 1
Weitere Informationen auf der Webseite von «Medienclub»
Text: SRF
Bild: Illustration, Vaudeville Studios
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Ständeratskommission lehnt Billag Initiative einstimmig ab
Radio und Fernsehen sollen weiterhin über Gebühren finanziert werden. Die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Ständerates (KVF) hat sich einstimmig gegen die Volksinitiative «Ja zur Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren» ausgesprochen.
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