Bild von Solothurner Filmtage mit über 60 (Ko-)Produktionen der SRG
SRG Deutschschweiz News

Solothurner Filmtage mit über 60 (Ko-)Produktionen der SRG

In Solothurn dreht sich eine Woche lang alles um den Film. Das Programm der Solothurner Filmtage beinhaltet auch dieses Jahr eine Mischung aus Dokumentar-, Animations- und Spielfilmen. Die SRG ist mit über 60 (Ko-)Produktionen vertreten. Gleichzeitig erneuert sie die Zusammenarbeits-Vereinbarung mit den Schweizer Verbänden der audiovisuellen Industrie.

Im Rahmen des «Pacte de l’audiovisuel» investiert die SRG jährlich 27,5 Millionen Franken in die Produktion von langen, kurzen und animierten Spiel- und Dokumentarfilmen. Über 60 dieser (Ko-)Produktionen werden an den diesjährigen Solothurner Filmtagen gezeigt. Die SRG ist unter anderem mit den folgenden drei Filmen vertreten:

  • À l’école des Philosophes (Fernand Melgar, Eröffnungsfilm)
    Der Regisseur blickt in seinem neuen Film mitten ins Herz einer Institution für die «Anderen». Fünf Kinder – alle mit einer Behinderung – erleben ihr erstes Schuljahr in der «École de la Rue des Philosophes» in Yverdon. Melgar begleitet Albiana, Chloé, Kenza, Léon und Louis und ihre Lehrerinnen, Therapeutinnen und Angehörigen durch gute und schlechte Tage. Er zeigt humorvoll und zärtlich, wie eine kleine Gruppe von Kindern, die nicht so sind wie die anderen, das Leben und die Welt entdeckt.
  • Die vierte Gewalt (Dieter Fahrer)
    Die Unabhängigkeit der Vierten Gewalt ist bedroht, nicht nur in der Türkei oder in Polen, auch hier in der Schweiz. Der Dokumentarfilm gewährt Einblick in den Arbeitsalltag bei der Zeitung Der Bund, bei der SRF-Radiosendung «Echo der Zeit», beim Newsportal Watson und beim Magazin Republik. Er nimmt uns mit auf eine persönliche Reise des Filmautors, der in seiner Schulzeit noch mit Schreibfeder und Tintenfässli gekämpft, sich dann aber, wie wir alle, zum digitalen User entwickelt hat. Der Film ist für den Prix de Soleure nominiert.
  • Mario (Marcel Gisler)
    Der talentierte zwanzigjährige Profifussballer Mario verliebt sich in seinen gleichaltrigen Mitspieler Leon. Zwischen den beiden entsteht, nach anfänglichem Zögern von Mario, eine leidenschaftliche Beziehung, die aber am Ende an einer erzwungenen Selbstverleugnung scheitert.

Wichtige Plattform für den Schweizer Film

Die Solothurner Filmtage (25. Januar – 1. Februar 2018) sind das bedeutendste Festival für den Schweizer Film. Jahr für Jahr präsentiert das Festival im Januar eine repräsentative Auswahl von Schweizer Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen. In Gesprächsrunden und Podiumsveranstaltungen diskutiert die Filmbranche über die gezeigten Filme und die Schweizer Filmkultur. Die SRG unterstützt die Solothurner Filmtage seit Jahren.


Erneuerung der Vereinbarung mit der audiovisuellen Industrie der Schweiz

Die Schweizer Verbände der audiovisuellen Industrie und die SRG haben ihre Zusammenarbeits-Vereinbarung überarbeitet. Heute haben die Vertragspartner anlässlich der Solothurner Filmtage das neue Papier unterzeichnet. Es regelt für die Jahre 2018 bis 2020 die Zusammenarbeit im Bereich der Fernsehproduktion zwischen der SRG, ihren Unternehmenseinheiten, der Tochtergesellschaft TPC AG und den Verbänden der audiovisuellen Industrie.

Text: SRG

Bild: SRG

Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren:

Bild von Die Musik macht den Ton

Die Musik macht den Ton

An den diesjährigen Solothurner Filmtagen lud die SRG Deutschschweiz zur Podiumsdiskussion über Filmmusik. Zuvor wurde die Schweizer Doku-Fiktion «Generalstreik 1918» gezeigt.

Weiterlesen

Bild von Cut & Cut: Was passiert nach der letzten Klappe

Cut & Cut: Was passiert nach der letzten Klappe

Die SRG.D zeigte am 27. Januar an den «Solothurner Filmtagen 2019» den Kinofilm «Der Läufer» und lud danach zum Podiumsgespräch im Haus der Kunst über das Thema Postproduktion.

Weiterlesen

Bild von Solothurner Filmtage 2021 auf SRF, RSI und RTS

Solothurner Filmtage 2021 auf SRF, RSI und RTS

Erstmals in der Geschichte der Solothurner Filmtage wird die Eröffnung des Festivals gleichzeitig für die gesamte Schweizer Bevölkerung zugänglich sein: Live im Fernsehen wird der Spielfilm «Atlas» des Tessiners Niccolò Castelli seine Weltpremiere feiern.

Weiterlesen

Teilen Sie uns Ihre Meinung mit (bitte beachten Sie die Netiquette und Rechtliches)

Lade Kommentare...
Noch keine Kommentare vorhanden

Leider konnte dein Kommentar nicht verarbeitet werden. Bitte versuche es später nochmals.

Ihr Kommentar wurde erfolgreich gespeichert und wird nach der Freigabe durch SRG Deutschschweiz hier veröffentlicht