Bildcollage in Pastellfarben. Eine Frau im Profil mit Kopfhörer, eine Fernbedienung, eine Person, die ein Handy hält sowie ein Laptop vor einer Tasse Kaffee
SRG Deutschschweiz News

Die Medientrends der Deutschschweiz

Wer sieht heute noch fern? Und wie lange noch? Wie informiert sich die Deutschschweizer Bevölkerung? Antworten auf diese und viele andere Fragen liefert die neue Studie der Markt- und Publikumsforschung bei SRF.

Die Abteilung Markt- und Publikumsforschung bei SRF hat einen Bericht über Medientrends veröffentlicht, in dem untersucht wurde, wie in der Deutschschweiz Radio, Fernsehen und Online-Inhalte konsumiert werden. Als öffentliches Medienhaus ist es der Anspruch von SRF, dass auch die Schweizer Bevölkerung von ihren Forschungsergebnissen profitieren kann. Mit dieser Publikation möchten sie ihre Ergebnisse teilen und dazu beitragen, dass auf Basis von Daten und Fakten über das Heute und die Zukunft der Mediennutzung diskutiert wird.

Das Fernsehen ist tot. Lang lebe das Fernsehen

Obwohl oft bereits totgesagt und die Entwicklung der Mediennutzung in eine andere Richtung zeigen, bleibt Fernsehen noch immer das mit Abstand wichtigste Bewegtbildmedium in der Schweiz. Die zeitversetzte Nutzung nimmt stark zu – der User wird mehr und mehr zum Programmplaner.

Wo informiert man sich?

Für die über 60-Jährigen sind Print (70%) und Fernsehen (73%) bei der Information über Wahlen und Abstimmungen mit Abstand am wichtigsten. Im Vergleich dazu spielen die digitalen Plattformen praktisch keine Rolle. Ganz anders sieht es bei den Jungen aus: Mehr als die Hälfte der Befragten (55%) gibt an, sich über Wahlen und Abstimmungen bevorzugt im Internet zu informieren. Jeweils nur rund ein Drittel der 15-29-Jährigen informiert sich zu diesem Thema in Print oder Fernsehen.

Die lange Geschichte des Radios

Das älteste elektronische Massenmedium, startete 1922 in der Schweiz. Ob das Radio in seiner traditionellen Form als Live-Medium und Vollprogramm mit Information und Musik überleben wird, wird sich zeigen. Sicher ist, dass sich das Radio weiterentwickelt und ausdifferenziert – immer weiter weg vom «Kompromissmedium» hin zu einem «Baukastenmodell», in dem der Begriff «Radio» eventuell eines Tages keinen Sinn mehr macht.


Hier findet sich der vollständige


Text: SRF/SRG.D

Bild: SRF

Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren:

Bild von Themenmonat «Mediennutzung» auf SRG Insider

Themenmonat «Mediennutzung» auf SRG Insider

Wir alle nutzen sie tagtäglich: Medien. SRG Insider hat sich im Themenmonat «Mediennutzung» damit beschäftigt, wie eigentlich die Quoten gemessen werden, wer von der jüngeren Generation noch Radio hört und wie es sich als Technik-Abstinenzlerin ohne Social Media lebt.

Weiterlesen

Bild von Mediapulse: Franz Bürgi wird neuer Geschäftsleiter

Mediapulse: Franz Bürgi wird neuer Geschäftsleiter

Die Stiftung Mediapulse hat einen neuen Geschäftsleiter: Der 53- jährige Elektroingenieur Franz Bürgi übernimmt ab 1. November die Geschäftsleitung der Stiftung, die in der Schweiz die offiziellen Radio- und TV- Einschaltquoten misst. Mit Bürgi habe der Verwaltungsrat eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit gewählt, die Mediapulse nach aussen vertreten und intern «die erforderlichen Innovationsprozesse mit Besonnenheit und Weitsicht» vorantreiben werde, teilte Mediapulse mit.

Weiterlesen

Bild von WEMF und Mediapulse planen Joint Venture

WEMF und Mediapulse planen Joint Venture

Mediapulse und die WEMF planen unter dem Projektnamen «Swiss Media Data Hub» die Gründung eines Joint Ventures. Die beiden Unternehmen reagieren damit auf die Medien- und Mediennutzungsentwicklung sowie auf den Wunsch der Branche nach umfassenden Intermedia-Daten und Werbemittelreichweiten.

Weiterlesen

Teilen Sie uns Ihre Meinung mit (bitte beachten Sie die Netiquette und Rechtliches)

Lade Kommentare...
Noch keine Kommentare vorhanden

Leider konnte dein Kommentar nicht verarbeitet werden. Bitte versuche es später nochmals.

Ihr Kommentar wurde erfolgreich gespeichert und wird nach der Freigabe durch SRG Deutschschweiz hier veröffentlicht