Nathalie, Matteo, Stella, Tiziano und Vater Sandro Balliana auf der Treppe vor ihrem Haus in Zürich.
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«SRF bi de Lüt – Heimweh»: Start der neuen Staffel

In der neusten Staffel von «SRF bi de Lüt – Heimweh» zieht Familie Balliana von der Stadt aufs Land, von Zürich nach Bätterkinden BE. Die Luzernerin Andrea Isenegger eröffnet weit weg von zu Hause in Kirgistan eine Klinik für Krebsvorsorge bei Frauen. Und: Sheila und Serhii Novytskyi haben in Spiez BE fünfzig ukrainische Flüchtlinge aufgenommen. Drei unterschiedliche Geschichten über Heimweh, Heimatlose und eine Heimat im Krieg.

Die ganze Familie Balliana sitzt auf ihrem Sofa in Zürich

Nach 20 Jahren in Zürich zieht es Familie Balliana zurück in die Heimat der Eltern nach Bätterkinden im Kanton Bern. Die Familie Nathalie, 49, und Sandro Balliana, 50, mit den Kindern Stella, 14, Matteo, 11, und Tiziano, 7, lebt in einem schmucken Reihenfamilienhaus am Fusse des Uetlibergs. Wegziehen war für sie eigentlich nie ein Thema. Nun haben sie ihre Chance gepackt und ein über 200-jähriges Bauernhaus gekauft im Dorf, in dem Nathalie aufgewachsen ist. Die Kinder haben Mühe mit dem Abschied von Zürich und ihren Freunden. Und der Umbau bringt die Familie an ihre Grenzen.

Andrea Isenegger steht vor einer Wohnsiedlung

Die gelernte Apothekerin Andrea Isenegger aus Luzern ist seit vielen Jahren für Ärzte ohne Grenzen im Einsatz. Seit September 2021 ist sie die neue Einsatzleiterin in Chui Oblast im Norden von Kirgistan. Dort leiten sie ein Projekt zur Gesundheit von Frauen. Ziel ist die Eröffnung einer Klinik für die Krebsvorsorge. Ein Pilotprojekt fernab ihrer Heimat der Schweiz. Eine Herzensangelegenheit von Andrea; sie war vor 12 Jahren selbst Krebspatientin und nur dank einer damals neuartigen Immuntherapie hat sie den Krebs besiegt.

Sheila und Serhii Novytskyi stehen vor einem grossen Heuballen

Als der Krieg in der Ukraine ausbrach, fuhren Sheila, 40, und Serhii, 42, kurzerhand an die Grenze und nahmen ukrainische Flüchtlinge mit in die Schweiz. Seit diesem Tag hat sich ihr Leben komplett verändert. Die Schweizerin und der Ukrainer sind seit 2016 ein Paar und haben vor drei Jahren geheiratet. Sheila ist Geschäftsführerin von sechs Bäckereien und hat zwei Töchter aus erster Ehe. Serhii betreibt ein eigenes Tattoo-Studio und hat eine Tochter, die noch immer mitten im Krieg lebt. Das Haus voll mit ukrainischen Flüchtlingen, die Tochter von Serhii, die das Land nicht verlassen kann und der andauernde Krieg – eine Zerreissprobe für das junge Paar.

Drei unterschiedliche Geschichten über Heimweh, Heimatlose und eine Heimat im Krieg gibt es in der neuen Staffel von «SRF bi de Lüt – Heimweh».


Ausstrahlung: Freitags, ab 30. September 2022, 20.05 Uhr, SRF 1


Text: SRF

Bild: SRF

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