Vizepräsidium

Vier Fragen an Edith Baumann Renner, Vizepräsidentin

1. 2018 wurde die Jury für den Medienpreis für vier Jahre gewählt. Wie sind Sie auf Gabriela Christen, Thomas Bolli und Kurt Schöbi als Jurymitglieder gekommen?

Es war klar, dass bestimmte Kriterien erfüllt sein mussten. Die Zusammensetzung der Jury hatte folgende Anforderungen zu erfüllen:

  • Ausgewogene Vertretung von Frauen und Männern
  • Hohe Fachkompetenz in der jeweiligen Medientätigkeit, wie zum Beispiel im Printjournalismus, Medienpädagogik oder im Bereich audiovisueller Medien
  • Die Jurymitglieder mussten in verschiedenen Bereichen tätig sein und über grosse Erfahrung verfügen.
  • Freude und Interesse, die Arbeit in der Jury zu machen.

Im Leitenden Ausschuss haben wir die Ausgewogenheit der Jury-Mitglieder besprochen. Der Vorstand der SRG Zentralschweiz hat die Vorschläge gut geheissen und einstimmig gewählt. In der Zusammenarbeit mit der Jury zeigte sich sofort, dass wir die richtigen Personen ausgewählt hatten. Wir waren inhaltlich wie auch als Team sehr effizient und die Arbeit war spannend und interessant.

2. Eine andere Aufgabe des Vizepräsidiums ist es, mit den Sektionen in Kontakt zu sein. Wie haben Sie diese Aufgabe umgesetzt?

Der Kontakt mit den Sektionen ist eine Herausforderung. Die Sektionen tragen für ihre Aktivitäten die Verantwortung und sind autonom. Andererseits möchten wir als SRG Zentralschweiz erkennbar sein und als eine SRG wahrgenommen werden. Eine Massnahme, dies zu erreichen, ist der gemeinsame Planungstag im Herbst. Wir haben bei dieser zweiten Tagung, neben dem gegenseitigen Austausch und der Programmabstimmung für die Mitglieder auch gemeinsame Akzente gesetzt: beispielsweise die Daten der zwei Jahresversendungen synchronisiert, ein Bild des typischen SRG-Mitglieds (Persona) erstellt und Verbindlichkeiten zu den Zielen der SRG Zentralschweiz vereinbart. Die Reise über 1000 Kilometer beginnt bekanntlich mit dem ersten Schritt. Und dieser ist gemacht.

3. 2018 stand im Zeichen des Medienpreises und der Sektionen SRG Obwalden und SRG Zug. Wo legen Sie den Fokus 2019?

Auch 2019 steht im Zeichen des Medienpreises. Wir verleihen ihn im Rahmen der Delegiertenversammlung, am 4. Mai 2019. Ziel 2019 ist es, die sehr guten Aktionen und Veranstaltungen einzelner Sektionen für alle nutzbar zu machen. Das bedeutet, die Sektionen müssen gegenseitig davon Kenntnis haben und aufeinander zu gehen. Statt Jobbörse könnte eine Veranstaltungsbörse initiiert werden. Als letzte und wichtige Massnahme ab Juni 2019, steht für mich der regelmässige Austausch mit dem Präsidenten der SRG Zentralschweiz im Vordergrund.

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