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SRG Aargau Solothurn Medienmitteilungen

Programmkommission und Jungpolitiker beurteilen Regi-Arbeit

Die Programmkommission (PK) der SRG Aargau Solothurn hat im Rahmen der letzten Programmbeobachtung Vertreterinnen und Vertreter von Jungparteien zur Mitwirkung eingeladen. Beobachtet wurde die Vorwahlberichterstattung von SRF bzw. des Regionaljournals, wobei man den Fokus auf den Web-Auftritt von SRF bzw. des Regionaljournals richtete.

Auch wenn die Jugendlichen über ein anderes Medienkonsum-Verhalten verfügen, waren sich die unter 30-Jährigen und die Mitglieder der Programmkommission in einem Punkt schnell einig: Es war schwierig, auf der Website die gesuchten Informationen zu finden. Die Architektur der Website sei umständlich und wenig intuitiv. Sie bilde die SRF-Unternehmensstruktur ab und weniger das Nutzerbedürfnis, räumte man auch seitens der Programmverantwortlichen ein.

Auch die Form der Beiträge sei für sie eher unpassend, kritisierten die Jungpolitiker: Ihr Bedürfnis, die gewünschten Informationen innerhalb von 30 Sekunden gefunden zu haben, werde mit Radiobeiträgen kaum gestillt. Sie konzentrierten sich eher auf die Texte, die aber ebenfalls tendenziell zu lang seien. Ansonsten gingen Programmkommission und Jungpolitikerinnen bzw. -politiker einig: Die Redaktion hat sachlich, ausgewogen, vielseitig und aktuell berichtet. Programmacher, PK und Politiker waren sich auch einig, dass neben der sachlich-nüchternen Berichterstattung auch andere, humorvollere Elemente wie etwa Glossen Platz haben sollen bzw. dürfen. Und sogar ausdrücklich gelobt wurden der Entscheid der Redaktion, Chancen und Profil von Kandidatinnen und Kandidaten für den Ständerat einzuschätzen und eine Meinung abzugeben.

Ein Punkt erntete von den Jungpolitikern erwartungsgemäss Kritik: Jungparteien spielen in der Wahlberichterstattung kaum eine Rolle. Jungparteien würden letztlich in der Fülle der Themen und gegenüber den profilierten Kandidierenden der Mutterparteien eine untergeordnete Rolle spielen, so lieferten die Programmverantwortlichen den Grund für die Selektion. Extern beigezogene Beobachter und die Mitglieder der PK waren bilanzierend einer Meinung: In der Fülle von Möglichkeiten und Themen hat die «Regi»-Redaktion eine gute Themen-Auswahl getroffen und diese auch gut, attraktiv und informativ umgesetzt. Das punktuelle Verbesserungspotenzial nahmen die Redaktionsverantwortlichen im Hinblick auf die nächsten kantonalen Wahlen, die bereits 2016 anstehen, mit.

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