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SRG Aargau Solothurn News

Bargespräch mit Jonas Projer

Ginge es lediglich um die Besucherzahl, hätte das erste Bargespräch der SRG Aargau Solothurn nicht im angestrebten kleinen, vertrauten Rahmen stattfinden können. Über 70 Personen hatten am Dienstag, 12. April, abends den Weg ins Oltner Kulturlokal «Coq d’Or» gefunden, um ein prominentes SRF-Aushängeschild mal abseits der Kamera zu erleben. Zur Premiere der Bargespräche war dies «Arena»-Moderator und -Redaktionsleiter Jonas Projer. Der 34-Jährige stellte sich den Fragen von Vorstandsmitglied Selina Berner, die das Gespräch ebenso locker-witzig wie auch substantiell und ernsthaft zu gestalten vermochte und so – gemeinsam mit einem auskunftsfreudigen, humorvollen und schlagfertigen Jonas Projer – die vertraut-intime Atmosphäre erzeugte.
Der Gast musste erst 20 Einstiegsfragen im Stile eines Speed Datings beantworten, ehe er aus dem Nähkästchen bzw. von hinter den «Arena»-Kulissen erzählte. Die Anwesenden erfuhren auch, wie Projer überhaupt zu SRF gekommen ist: Denn weder sein Studium in Germanistik, Anglistik und Filmwissenschaften noch eine Regie-Ausbildung schienen, wie er von sich selbst sagt, seinen Fähigkeiten zu entsprechen. Als er dies als angehender Filmemacher, zeitweilig in den USA niedergelassen, realisierte, «da habe ich Tilman Lingner, den damaligen USA-Korrespondenten von SRF, angerufen.» Prompt arbeitete er fortan als Praktikant für Lingner und wurde, nach wenigen Umwegen, 2011 Brüssel-Korrespondent von SRF. Ein Job, den er entgegen vielen seiner Berufskollegen sehr schätzte und zuweilen auch heute noch vermisst, wie er im «Coq d’Or» einräumte.
Projer steht aber auch gern für die Arbeit von SRF und den Auftrag der SRG ein. Es rege ihn etwa auf, «wenn die Leute schlecht über die SRG reden.» Für ihn sei klar, dass die Schweiz die SRG und ihre Programme brauche. Eine Schweiz ohne SRG wäre ein «epochaler Fehler». Das Medienhaus möge ja Mängel haben, «aber die Leute müssen sich bewusst werden, was sie ohne SRF hätten».

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