Am 7. November 2018 hat der Bundesrat Mascha Santschi Kallay, Rechtsanwältin und bisheriges Mitglied der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen UBI, zur neuen Präsidentin gewählt.
Ein Facebook-Nutzer beanstandete eine Karikatur, welche beim Fussballspiel Juventus Turin gegen die Young Boys ein Stadionverbot für Priester verlangt. Der Beanstander sieht damit eine ganze Personengruppe diskreditiert. Gemäss Ombudsmann Roger Blum überschreitet der Facebook-Post die Grenzen der Satire nicht.
Das «Regionaljournal Aargau Solothurn» berichtet ab dem 13. November 2018 wöchentlich über umstrittene Themen aus vier Regionen. Die Berichte werden vor Ort mit dem Publikum angehört und anschliessend gemeinsam mit SRF-Journalisten kritisch diskutiert.
Der Verwaltungsrat der SRG SSR ist dem Vorschlag des Regionalvorstandes der SRG Deutschschweiz einstimmig gefolgt und hat Nathalie Wappler an seiner Sitzung vom 5. November zur neuen Direktorin von SRF gewählt. Die heutige Programmdirektorin beim Mitteldeutschen Rundfunk MDR wird ihre neue Funktion im Frühjahr 2019 übernehmen.
Die Unabhängige Beschwerdeinstanz von Radio und Fernsehen UBI hat drei gegen SRF-Sendungen eingegangene Beschwerden untersucht. Die Kommission kam zum Schluss, dass SRF überall sachgerecht informiert hat, wenngleich eine «Tagesschau»-Anmoderation als «mangelhaft» bezeichnet wurde.
Der November wartet auf mit Intrigen und Mord: In der fünften Staffel «House of Cards» versuchen die Underwoods, Angst und Schrecken zu verbreiten. Zudem startet mit «Parfum» eine Kurzserie, welche den Bestseller «Das Parfum» von Patrick Süskind neu interpretiert. Im Zentrum steht ein Mord.
Die Kultur sowie deren Förderung ist ein Eckpfeiler des SRG-Auftrags. Der Austausch mit den Kulturschaffenden geschieht in der Programmproduktion tagtäglich. Am 26. Oktober 2018 traf man sich zusätzlich in Luzern zur Medientagsatzung. Im Zentrum stand die Frage nach dem Verhältnis von Medien und Kultur.
Beanstandet wurde die Sendung «Wer wohnt wo?», für die nur privilegierte Personen ausgesucht worden seien. Ombudsmann Roger Blum sieht keine Bestimmung des RTVG verletzt, empfiehlt der Redaktion jedoch, künftig die Wohntypen mehr zu mischen.
Der Radiopreis 2018 geht an Mariel Kreis für die Radio SRF 2 Kultur-Sendung «BABOOM!!! Eine kleine Musikgeschichte der Atombombe». Adrian Spring, der für die Webserie «Nr. 47» verantwortlich ist, erhält den diesjährigen Fernsehpreis.
Ende Jahr wird «Aeschbacher» letztmals ausgestrahlt. SRF würdigt die jahrzehntelange Arbeit von Kurt Aeschbacher in einer unterhaltsamen Show mit Überraschungsgästen und wirft einen Blick zurück – Gratistickets für die Aufzeichnung sind online verfügbar.